Anfang Juli habe ich mich dem Team in Jimma, bestehend aus Falk Nessenius, Oberarzt an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Luzerner Kantonsspitals und Séline Kaiser, Physiotherapeutin, angeschlossen.
Anfang Juli habe ich mich dem Team in Jimma, bestehend aus Falk Nessenius, Oberarzt an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Luzerner Kantonsspitals und Séline Kaiser, Physiotherapeutin, angeschlossen. Wie geplant habe ich zusammen mit Pélé, welcher mit Falk und Séline bereits Mitte der Woche in Jimma ankam, sofort intensive Verhandlungen mit dem CEO des Medical Centers Dr. Essayas und dem verantwortlichen für das Departement Chirurgie der Universität Jimma Dr. Daniel Getachew über die infrastrukturellen Möglichkeiten, welche die Universität Jimma für eine adequate Behandlung der unfallverletzten Patienten im neuen Adnexbau unserer Stiftung zur Verfügung stellen könnte. Wir haben in einem Memorandum of Understanding (MoU) die Voraussetzungen vereinbart, welche nötig sind, um ein Trainingszentrum für die Ausbildung von Orthopäden und Traumatologen aufzubauen und zu betreiben. Wir wurden zudem vom Präsidenten der Universität Jimma empfangen (Bild oben), der sehr von den Bemühungen unserer Stiftung angetan war und verantwortlich sein, wird, dass unser Team zusammen mit dem lokalen Orthopäden Dr. Mulusew und den Residents moderne neue Infrastruktur in Form von einer neuen Station mit 75 Betten und neben dem aktuell neuen Operationssaal noch zwei weitere neu gebaute Operationssääle zur Verfügung stehen. Unsere Stiftung zeichnet sich im Gegenzug für die zur Verfügungsstellung der nötigen Implantate, für den Know how Transfer, die Qualtiätssicherung und für die Umsetzung eines Hygienekonzepts, sowie den Aufbau eines Traumaregisters verantwortlich. Auch haben wir eine potentielle Partnerschaft mit dem Departement Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern angesprochen. Die entsprechenden Papiere sind nun zur Unterschrift in Zirkulation und wir hoffen, dass wir den Umzug in die neuen Räumlichkeiten zeitnah realisieren können.
Daneben habe ich mit dem Team Prozessabläufe zur Optimierung der Versorgung diskutiert und wir haben entsprechende Office-, Lager- und Vorbereitungsräumlichkeiten bei der Spitalleitung beantragt. Zusammen mit dem Team habe ich einige Eingriffe assistiert (Bild links) und wir konnten bei bei zwei Kindern bereits das von der Stiftung finanzierte flexible Nagelset erfolgreich angewendet. (Bild Mitte und Bild rechts).
Bild oben: Von links nach rechts: Séline Kaiser, Physiotherapeutin, Dr. Mulusew, Leiter Orthopädie und Traumatologie, Dr. Falk Nessenius, Oberarzt Allgemein- und Traumatologie, Dr. Esayas Essayas Gudina CEO Universitiy Medical Center Jimma, Dr. Jemal Abafita (PhD) President der Universität Jimma, Prof. Dr. med. Reto Babst, Vizeperäsident Stiftung Schweizer Chirurgen für Aethiopien (GO STAR), Dr. Jörg Peltzer, Präsident Stiftung Schweizer Chirurgen für Aethiopien (GO STAR), Dr. Daniel Geta-chew, Leiter Hand-Plastische Chirurgie.
Bild unten links: Assitenz von RB bei einer Operation von Dr. Falk Fressenius und einem Resident
Bild unten Mitte: Das neu eingeflogene flexible Nagelset, welches von Stiftungsgledern findanziert wurde vor dem Einsatz
Bild unten rechts: Offene Oberschenkelmarknagelung bei einem 8 jährigen Kind. Eine geschlossene Marknagelung ist bei fehlender Bildverstärkermöglichkeit leider noch nicht möglich.
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